Die friedliche Revolution 1989 in Dresden


Die friedliche Revolution 1989 in Dresden soll mit einigen authentischen Stimmen in Erinnerung bleiben. Deshalb hat unser gemeinnütziger Verein „Portal e.V.“ im April 2008 das Projekt „Aufbruch ’89 – 20 Jahre danach“ ins Leben gerufen. Das Projekt wird gefördert durch die ARGE Dresden. Wir haben begonnen mit verschiedenen Personen, Vereinen und Stiftungen über deren Geschichte und Entwicklung in der Zeit der friedlichen Revolution zu sprechen.

Es gab dazu, im Vorfeld, umfangreiche und intensive Recherchen. Somit erfolgte eine rege Kommunikation mit Menschen aus den verschiedensten Bereichen des wirtschaftlichen Lebens. Mit vielen Dresdnerinnen und Dresdnern haben wir bereits über diese bewegende Zeit sprechen können. Im Anschluss finden Sie die Veröffentlichung der von uns geführten Gespräche. Dadurch auch zum Einfühlen in die bewegende Zeit zum Ende der DDR. Die bereits hier getroffenen Aussagen erheben keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr sollen sie für eine große Anzahl von Dresdnern Denkanstoß sein, sich selbst an einer vielseitigen Schilderung der Ereignisse vom Herbst ’89 zu beteiligen.

Ziel des Projektes: Die friedliche Revolution 1989 in Dresden

Im Jahr 2009 sind nun bereits 20 Jahre seit der „Wendezeit“ vergangen, dem großen Umbruch ’89. Der Wegfall des sozialistischen Gesellschaftssystems der DDR hat viele Biografien maßgeblich verändert. Dadurch hat die friedliche Revolution von 1989 tiefe Spuren hinterlassen. Aus diesem Anlass haben wir uns noch einmal auf den Weg gemacht. Mit unserem gemeinnützigen Projekt „Aufbruch ’89 – 20 Jahre danach“ haben wir uns vorgenommen, der Öffentlichkeit wesentliche, wichtige Erlebnisse und Erfahrungen aus dieser Zeit noch einmal deutlich zu machen. Anhand von Zeitzeugenberichten und deren Auswertung in Text und Bild haben wir dieses auf den folgenden Seiten anschaulich dargestellt. Wir vertreten die Meinung vieler Dresdner Bürger, dass die Geschichte des Umbruchs 1989 und die rasante Entwicklung in den 90er Jahren immer ein interessanter und historisch wichtiger Blickpunkt für alle Dresdner und Neu-Dresdner sein wird.

Die nachfolgend aufgeführten Gespräche wurden von Mitarbeitern aus einem von der ARGE Dresden geförderten Projekt aufgearbeitet. Dabei wurde nicht nur mit Zeitzeugen gesprochen, die sich während des Umbruchs in Dresden aufhielten. Sondern auch mit Leuten, die diese Umbruchzeit in Dresden von außen wahrgenommen haben.

Gespräche geführt 2008 mit:

Harald Bretschneider – 1989 Landesjugendpfarrer in Dresden

Dietmar Selunka – Pfarrer der Gemeinde in Loschwitz/Dresden

Friedrich Boltz – Gründungsmitglied „Gruppe der 20“ Dresden

Stefan Schönfelder – TU Dresden Student im Herbst ´89

Mark Heifez – Maschinenbauingenieur in Dresden

Alexander Sidokhine – Elektroingenieur in Dresden

Emilia Brunnmaier – Rentnerin in Dresden

Andrej Krabbe und Jörg Polenz – organisierten das Filmfest Dresden-Süd 1989

Maik Funke – 1989 Mitglied der Bereitschaftspolizei in Dresden